Die Ausbildungsgruppe und ihre Reisen

 

Immerweg   -   Husum   -   Eidersperrwerk

Mittwoch, 27. Mai 2009

Husum - Theodor Storm - Friedrichstadt - Eidersperrwerk

Stadtrundfahrt

Wir wurden von einem tollen alten schweizer Postbus abgeholt, zusammen mit einem tollen Reiseführer, der uns in Husum und um Husum herumführte und uns viel von der Gegend und vom großen Sohn der Stadt - Theodor Storm, 1817 bis 1888 -, berichtete und so manche Kostprobe seiner Werke zum Besten gab.
 


Büste von
Th. Storm    

  
 

 

Am grauen Strand, am grauen Meer
und seitab liegt die Stadt.
Der Nebel drückt die Dächer schwer
und durch die Stille braust das Meer
eintönig um die Stadt

Die graue Stadt am Meer

Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
kein Vogel ohn Unterlass;
die Wandergans mit hartem Schrei
nur fliegt in Herbstesnacht vorbei.

Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
du graue Stadt am Meer.
Der Jugend Zauber für und für
ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
du graue Stadt am Meer.

 

Friedrichstadt
 

Die Stadt Friedrichstadt liegt zwischen den Flüssen Eider und Treene im Kreis Nordfriesland. Sie hat heute ca. 2500 Einwohner und wurde 1621 durch den gottorfschen Herzog Friedrich III. als Handelsmetropole gegründet. Dazu kamen viele niederländische Bürger in den Ort, denen man Religionsfreiheit gewährte. In den folgenden Jahren siedelten sich noch Mitglieder verschiedener Religionsgemeinschaften in Friedrichstadt an, so dass der Ort als „Stadt der Toleranz“ galt. Heute prägen die Bauten der niederländischen Backsteinrenaissance und die Grachten das Stadtbild.
 


Fußgängerbrücke über den Westersielzug
 


Grachtenrundfahrt


Ob sie hält?


Marktplatz von Tönning

 

   

ç Diese Figur
steht vor
dem Haus

Der rote Haubarg

In diesem historischen alten Bauernhaus auf der Halbinsel Eiderstedt machten wir Station, um mit Kaffee und Kuchen den leeren Akku wieder aufzuladen.

Dann ging es weiter zum Eidersperrwerk.

 

Eidersperrwerk

Im Jahre 1962 brachen während einer Sturmflut 120 Deiche, viele Deiche wurden beschädigt und hielten nur knapp. Da der Staat keine 60 km Eiderdeiche bauen aber die Sturmflutsicherheit verbessern wollte, beschloss man, ein Eidersperrwerk zu bauen. Das Jahrhundertprojekt entstand zwischen 1963 und 1974 an der Mündung der Eider bei Tönning.

Dadurch entstand eine neue Verkehrsverbindung zwischen Dithmarschen und Eiderstedt mit einem 236 m langen Tunnel zwischen den Binnen- und Außentoren. Dann geht es über eine 28 m lange Schleuse, durch die die Schiffe den ungleichen Wasserstand von Fluss und Meer durch das Sperrwerk passieren, auf eine Klappbrücke. Manchmal muss man bis zu einer Viertelstunde warten, da die Schiffe auf der Bundeswasserstraße Vorfahrt haben.


 

 
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