Immerweg - Rhône - Avignon
 

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Avignon - Arles

Donnerstag, 27. Mai 2010

Der Busfahrer fungierte wieder mal als Reiseleiter und geleitete unsere Gruppe nach dem Frühstück zum ehemaligen Papstpalast. Es war sehr warm und man freute sich, dass man nicht um die lange Stadtmauer herumlaufen musste, da es nicht weit vom Schiffsanlegeplatz entfernt eine Unterführung gab.

1309 siedelte sich Papst Clemens V. in Avignon an. Von 1335 bis 1430 war der Papstpalast die Residenz von sechs Päpsten und fünf Gegenpäpsten. Zusammen mit der Altstadt gehört der Palast zum Weltkulturerbe. Die etwa einstündige Besichtigung war sehr interessant und gab einen Einblick in die Geschichte der Stadt.
 

Der Papstpalast
 
Im Papstpalast
Enge Gasse in der Altstadt
 
Alles vergoldet? Kirche in der Altstadt
Blick vom Papstpalast Blick vom Papstpalast
 

Place d'Horloge

Nach der Besichtigung des Papastpalastes und der Altstadt trafen sich einige Reiseteilnehmer zufällig am Place d'Horloge, dem Zentrum der Stadt.

Es geht doch nichts über ein richtiges französisches Straßencafé!

Altstadt und Kirchen waren interessant, doch ein ganz wichtiges Bauwerk durfte nicht ausgelassen werden:

Brücke St. Bénézet

Von der steinernen Brücke, die im 14. Jahrhundert mit 22 Brückenbogen über die Rhône erbaut wurde, waren nach der Flut von 1668 nur noch vier Bögen übrig, so dass die Brücke bis heute im Fluss endet. Das Bauwerk ist durch das Volkslied Sur le pont d'Avignon bekannt geworden, einer Version des ursprünglichen Spottliedes Sous le pont d'Avignon, das zurückzuführen ist auf einen in päpstlicher Zeit am Ufer des Flusses gelegenen Platz, an dem sich junge Mädchen und Männer zum Tanze trafen.

Sur le pont d'Avignon
l'on y danse, l'on y danse,
sur le pont d'Avignon
l'on y danse tout au rond.

Die Zeit verging schnell, wir mussten zum Schiff zurück. Das Mittagessen wartete.
 

Drei Grazien von hinten im Tunnel
 

Das Schiff von hinten

Danach gab es eine kleine Überraschung, Helmut hatte Geburtstag. Wir trafen uns alle auf dem Sonnendeck zum Feiern. Die Feier fiel aber in eine der zahlreichen Schleusen, die alle genau 195 m lang sind. So was hat man auch nicht an jedem Geburtstag!

Herzlichen Glückwunsch, Helmut!

Arles

Inzwischen war unser Schiff stromabwärts nach Arles gefahren, einer Stadt mit mehr als 50 000 Einwohnern in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur. Arles liegt nur 24 km vom Mittelmeer entfernt. Große Teile der Stadt gehören zum Regionalen Naturpark Camargue. - Diese Stadt ist sehr geschichtsträchtig, viele Bauwerke zeugen von der römischen Kultur. Unter anderem auch das Amphitheater.
 

Das Amphitheater
 

Mistral

Dieses Mal geleitete der erste Offizier der MS Mistral die Reisenden in die Stadt. Dort war jedem freigestellt, was er besichtigen wollte. Doch nicht alle Teilnehmer unserer Gruppe nahmen an diesem Ausflug teil. Einige waren noch müde von den Eindrücken von Avignon und zogen es vor, auf dem Sonnendeck ein wenig zu ruhen und zu entspannen.

Das war aber gar nicht so einfach, denn es blies ein kräftiger warmer Wind, der Mistral, nach dem unser Schiff benannt war. Es war schwierig, von einem Stuhl aufzustehen. Wenn man nicht aufpasste, flog dieser hinterher. Nicht besetzte Stühle flogen einfach so auf dem Deck herum. Dabei hatten wir herrliches Wetter und eine mediterrane Atmosphäre. Wir spürten zeitweise sogar kleine feine Sandkörnchen, die uns der Wind bescherte, der durch die in den Mittelmeerraum einströmende Polarluft entsteht.

Abendprogramm

Die Abende konnte man angenehm bei Lifemusik verbringen. Es gab auch verschiedene Veranstaltungen des Schiffes, u. a. sahen wir einen Zauberer, Tanzdarbietungen und lauschten Gesängen aus der Provence. Gegen den Durst gab es Bier, zum Genießen Wein und wer etwas Hartes wollte, konnte unter einer großen Vielfalt von Drinks wählen. Es war für Jeden etwas dabei.

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