Immerweg - Rhône - Saarbrücken
 

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Busreise von Port St. Louis nach Saarbrücken

Samstag, 29. Mai 2010

Das letzte Abendessen am Freitag war ein Galadinner. Eigentlich haben wir immer gut gegessen, wie das so üblich ist in Frankreich. Die Tische standen ein wenig dicht zusammen, aber was soll es ...  Danach ging es in die Bar, um Künstlern aus der Provence zu lauschen.

Am Samstagmorgen wurden die Koffer gepackt, mit einem gelben Anhänger für den Bus versehen und zum Abholen durch die Crew in den Flur gestellt, dann erst gingen wir zum Frühstück. Runter vom Schiff, rein in den Bus - die Koffer wurden verstaut, die 10-stündige Fahrt nach Saarbrücken begann pünktlich. Schade! Wir hätten es sicherlich noch ein paar Tage in den bezaubernden Gefilden der Camargue ausgehalten. Aber alles hat einmal ein Ende.

Gruppenbild mit Damen

Der Bus schaukelte gemütlich durch die schöne Landschaft. Nun sahen wir sie aus einer ganz anderen Perspektive. Im Grunde genommen war die Busfahrt weitaus interessanter als die eigentliche Flussfahrt. Pünktlich nach eineinhalb Stunden machten wir an einer Raststätte die erste Pause. - Während wir auf der nicht sehr befahrenen Autobahn (Mautgebühr!) das Rhônetal hinauffuhren, hatten wir Zeit, die ganze Flusskreuzfahrt noch einmal gedanklich zu betrachten.

MS Mistral

Das Schiff der Reederei CroisiEurope wurde 1999 gebaut und fährt unter französischer Flagge. Es ist 110 m lang, 11,4 m breit und hat einen Tiefgang von 1,5 m. Es gibt ein Haupt- und ein Oberdeck mit Platz für insgesamt 158 Passagiere. Es handelt sich um ein Nichtraucherschiff mit einem Restaurant, einer Lounge mit Bar, Bibliothek, Boutique und Sonnendeck. Apropos Sonnendeck. So sah es manchmal aus:
 

Ein wohlverdientes Päuschen am Nachmmittag.

Zwei Schiffe nebeneinander:
links sind die Stühle und rechts ist das Sonnendeck heruntergeklappt.

Die Crew

Hier muss auch mal etwas zur Mannschaft der MS Mistral gesagt werden. Der Kapitän und sein Vertreter waren französischer Herkunft, der größte Teil der Besatzung aber kam aus Ungarn. Der Bordmusiker war ein echter Schotte. Wie ist der bloß auf dieses Schiff gekommen? - Die Besatzung war der deutschen Sprache mehr oder minder mächtig - jedenfalls konnten sie besser Deutsch sprechen als wir Französisch. Es war eine sehr angenehme Athmosphäre auf dem Schiff. Die Crew hatte viel zu tun, jeder musste überall anpacken. Danke schön, vor allen an Tomaz, der für alles Ansprechpartner war.

Fazit

Die Flusskreuzfahrt auf Saône und Rhône war eine schöne Reise. Wir haben alle viel gesehen: Saarbrücken, Burgund, Weinberge überall, schöne kleine Städtchen, die romantische Saône, die Atomkraftwerke am Ufer der Rhône, niedrige Brücken, viele Schleusen, schöne Landschaften, die Schluchten der Ardèche, mittelalterliches und mediterranes Flair in Avignon, Arles und Martigues, die romantische Camarque usw. Die Reise und die Ausflüge waren sehr gut organisiert. Das Wetter war prima, gerade richtig für uns. Die Verpflegung auf dem Schiff war hervorragend - kurz, wir lebten "wie Gott in Frankreich".

Die Busfahrt verlief ohne Zwischenfälle, jedoch nicht ohne Zwischenhalte. Hier muss auch dem hervorragenden Fahrer ein Dank ausgesprochen werden. Hallo, Robert, Sie haben viel dazu beigetragen, dass unsere Reise ein großer Erfolg wurde. Merci!

Wir kamen gut in Saarbrücken an und verbrachten den restlichen Abend im Hotel bei einer echten saarländischen Mahlzeit. Am Sonntag traten wir dann grüppchenweise die Heimreise an.

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